Ein Pacemaker in seiner sportlichen Bedeutung gibt das Tempo vor – viele haben sicher ein konkretes Bild im Kopf – um Weltrekorde auf Mittel- und Langstrecken zu laufen, werden häufig „Hasen“ eingesetzt, die das Tempo gerade auf der ersten Hälfte eines Rennens hochhalten, um den Weg für einen Rekord zu ebnen. Diesen Rekord stellen dann andere, meist die Top-Stars der Distanz auf. Die Pacemaker laufen also in einer frühen Phase vorweg und ziehen andere mit sich – nichts anderes machen Digital Pacemakers im Rahmen der digitalen Transformation – nur halt in ihrer digitalen Disziplin.

Wenn man selbst Top-Stars in ihrer Sport-Disziplin mit einem „Hasen“ zu Top-Leistungen unterstützen muss, stellt sich zwangsläufig die Frage, warum das sein muss und im Übertrag auf die Digitalisierung beantwortet es eventuell die Frage, warum sich normale Menschen im Arbeitsleben so schwer tun, die digitale Transformation zumindest „mitzugehen“.

Wir sind zur Klärung dieser Frage einmal im Bereich der elementaren Ursachenforschung auf den Grund gegangen und haben ganz weit vorn angefangen – in der Schulbildung. Eines der am häufigsten als Buzzword penetrierten Schlagwörter der Branche „Digital Natives“ suggeriert ja, dass sich die Digitale Transformation im Rahmen der menschlichen Evolution von selbst regeln wird, weil qua digitaler Geburt eine digitale DNA mitgegeben wird und das Problem sich von allein rauswächst. Warum das wahrscheinlich dann doch nicht ganz so einfach sein wird, erklärt uns Frau Dr. Sarah Alexi-Grundt (40), die seit 2011 die pädagogische Leitung der Neuen Schule Hamburg verantwortet und seit 2017 auch als Vorstandsmitglied des Trägervereins tätig ist.

Da Sarah nicht aus unserer Branche kommt, stellt sie sich einmal selbst vor:

Sarah: Ich wusste schon ziemlich früh, dass ich mit Menschen arbeiten will und habe durch das Ausprobieren vieler verschiedener Jobs, z.B. ganz klassisch bei meinen Eltern auf deren Arbeit, leicht herausbekommen, was ich nicht will.

Ich habe mein Grundschullehramts-Studium schnell durchgezogen, bin dann in den Vorbereitungsdient und hatte danach die Möglichkeit zur Promotion an der Kasseler Uni, wo ich dann über die Kindheitsvorstellungen von verschiedenen Generationen promoviert habe.

In meiner Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin habe ich mich dann intensiver mit alternativen Schule beschäftigt, weil mir die Zeit im Regelschulsystem gezeigt hat, dass ich als Einzelperson diesen großen, starren Apparat nicht verändern kann. Und spätestens wenn ich in meinem Vorbereitungsdienst im Lehrerzimmer war und die Kollegen über die Schüler habe reden hören, war mir vollkommen klar, dass ich da einfach nicht mitmachen kann.

Und dann habe ich nachts um drei über meiner Doktorarbeit sitzend gedacht, dass auch die Uni ein schwer veränderbares System ist und ich da auch nicht ewig bleiben will. Mir fiel ein, da gab es doch Nena (Deutscher Popstar, 99 Luftballons & The Voice Kids, Anm. der Verf.), die eine eigene alternative Schule (https://www.neue-schule-hamburg.org/) gegründet hat. Kurzum habe ich nachts eine Mail hingeschrieben und bin eingeladen worden zum Kennenlernen und habe ich die Kinder und Jugendlichen dort gesehen und wie sie mir begegnet sind. Da war klar, ich habe einen Ort gefunden, der für meinen nächsten Schritt und meine Entwicklung am besten ist.

Hintergrund-Erklärung „Neue Schule Hamburg“:

Die Neue Schule Hamburg e.V. (NSH) ist eine allgemeinbildende Privatschule in Hamburg-Rahlstedt. Die Schule wurde 2007 gegründet, daran waren u. a. Nena und ihr Lebensgefährte beteiligt. Die Schule wird nach dem Konzept der Sudbury-Schulen, das wiederum von Summerhill beeinflusst wurde, betrieben. 

Gemäß dem Ansatz der „demokratischen Schule“ werden alle Schulregeln in der Schulversammlung beschlossen, in der Schüler und Mitarbeiter gleiches Stimmrecht haben. Zur Streitschlichtung oder Sanktionierung von Regelverstößen können Anträge an das Lösungskomitee geschrieben werden, das aus einem gewählten Team aus Schülern und Mitarbeitern besteht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Schule_Hamburg

Erklärung Konzept des Sudbury Modells (Auszüge)

Individuelle Freiheit
Ein zentraler Bestandteil des Modells ist, dass jeder Schüler über seine Zeit frei verfügen kann. Jeder Schüler kann selbst entscheiden, was, wann, wie und mit wem er lernt. Es gibt niemanden außer dem Schüler selbst, der einen Lehrplan vorgibt. Die Zweckmäßigkeit eines Lehrplans wird grundsätzlich in Frage gestellt, da es nach Ansicht von Sudbury-Schulen viele verschiedene Wege gibt, ein erfolgreicher Erwachsener zu werden. Die Schüler sind frei, Tag für Tag ihre Entwicklung zu bestimmen. Es gibt keine Bewertung dieser individuellen Entscheidungen seitens der Mitarbeiter. Die Schule führt weder Leistungsbewertungen durch, noch dokumentiert sie die Tätigkeiten der Schüler.

Unterricht
Unterrichtskurse spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die meiste Zeit lernen die Kinder und Jugendlichen allein oder von anderen Schülern, indem sie spielen, sich unterhalten, anderen zusehen oder lesen, also durch informelles Lernen. Unterrichtskurse kommen nur zustande, wenn Schüler dies ausdrücklich verlangen. Kurse können sowohl von Schülern als auch von Mitarbeitern geleitet werden. Wenn Schüler sich entschließen, einen Kurs zu besuchen, kann die Unterrichtsvereinbarung regelmäßige Teilnahme und sogar Hausaufgaben vorsehen.

Häufig gibt es Räume, die speziell für eine Tätigkeit eingerichtet sind. So gibt es Funktionsräume für Kunst, Musik oder eine Bibliothek. Die meisten Räume sind immer für alle Schüler frei zugänglich. Für einige Tätigkeiten müssen die Schüler nachweisen, dass sie die erforderliche Qualifikation haben, um diese sicher ausführen zu können (arbeiten mit Nähmaschine, Bohrmaschine oder Holzwerkzeug). Dies unterscheidet sich von Schule zu Schule.

Absolventen
Die Sudbury Valley School hat drei große und mehrere kleine Studien über ihre Absolventen in den letzten fast vierzig Jahren veröffentlicht. Danach gehen etwa 80 % der früheren Schüler auf eine Universität oder ein College, davon werden 90 % am College ihrer Wahl aufgenommen. Die überragende Mehrheit der Sudbury-Valley-Absolventen arbeitet in ihrem Wunschberuf. Etwa 45 % waren zumindest zeitweilig unternehmerisch selbstständig.

Die Circle School in Harrisburg hat ebenfalls eine Studie über ihre Absolventen veröffentlicht. 82 % der Absolventen die 4 oder mehr Jahre an der Schule verbracht haben, gehen danach auf ein College oder eine Universität. Zwar steigt die Wahrscheinlichkeit eines College-Aufenthalts mit dem Wohlstand des Elternhauses auch in der Circle School. Jedoch ist sie in allen Einkommensgruppen signifikant über dem Landesdurchschnitt der USA.

Forschungsergebnisse
Drei Untersuchungen an der Sudbury Valley School ergaben, dass ehemalige Schüler einen positiven Zusammenhang zwischen der Demokratischen Schule und der Entwicklung eines hohen Selbstbewusstseins, der Fähigkeit Probleme zu überwinden und der Entwicklung eines positiven Verhältnisses zum Lernen sehen. Dieser Zusammenhang war signifikant.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sudbury-Schulen

Rene/ Christian: Die signifikanten Forschungsergebnisse im Hinblick auf die Fähigkeit „Probleme lösen zu können“ in Kombination mit einem hohen Selbstbewusstsein fordern zwangsläufig die Frage nach den Unterschieden im Schulprinzip zu Regelschulen – Was unterscheidet die beiden Schulsysteme:

Sarah: Alles. – Pause- Wenn man sich vorstellt, dass das Schulsystem auf Hierarchie aufgebaut ist, weil der Lehrer oder die Lehrerin als Mehrwissender die Aufgabe zugeschrieben bekommt, Inhalte zu vermitteln, beizubringen, darzustellen und gleichzeitig die Leistung der Schüler misst, ist das alles das, was wir bei uns nicht machen.

Das heißt, wir versuchen gemeinsam mit den Schülern, ihr Leben in der Phase der Kindheit oder der Jugend gemeinsam zu gestalten. Und zwar auf Augenhöhe. Jede Lebensphase hat bestimmte Entwicklungsaufgaben und wir wollen den Raum dafür eröffnen und zwar im Rahmen eines demokratisch organisierten Zusammenlebens. Es war nicht unsere Schule, die das Prinzip erfunden hat, die Sudbury Valley School,  Massachusetts, USA bereits 1968, die wiederum auf Summerhill, die älteste demokratische Schule (https://de.wikipedia.org/wiki/Summerhill) aus den zwanziger Jahren zurückgeht. Sudbury-Schulen gelten übrigens als das radikalstes Schulprojekt, u.a. weil bei uns selbst die Mitarbeiter (Lehrer heißen an der NSH bewusst nicht Lehrer, Anm. der Verf.) jedes Jahr zur Wahl stehen. Diese Tatsache steht dem Beamtenstatus der staatlichen Lehrer diametral entgegen.

Wenn also Mitarbeiter ihre definierte Rolle, die im Rahmen der demokratischen Organisation beschrieben ist, in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen nicht gut erfüllen, haben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft das Recht, dieses auch formal zu beenden, und zwar einmal im Jahr. Und deshalb ist diese völlige Egalität, also diese letzte Hierarchie zwischen „ich bin Angestellter“ und „da gibt es einen Boss“, der das über mir regelt, bei uns eben nicht gegeben.

Rene/ Christian: Neben der Organisationsform „Demokratie“ spielen natürlich auch die Inhalte der Schulbildung eine entscheidende Rolle für die Bewertung dieser radikalen Schulform.
Könntest du noch einmal versuchen, die Bildungsschwerpunkte noch einmal genau darzustellen, damit sie greifbarer werden?

Sarah: Also die „Begegnung auf Augenhöhe“ ist ein Konstrukt, das von beiden Seiten, sowohl von Kind bzw. Jugendlichem als auch Erwachsenen immer wieder hergestellt werden muss. Ich bin körperlich, verbal und anhand meiner Erfahrungen dem Kind oder dem Jugendlichen überlegen.

Aber wenn ich möchte, dass wir uns gegenseitig wahrnehmen, achten und wertschätzen, dann müssen wir uns auf der sachlicher Ebene treffen und austauschen. Und das kann beispielsweise ein gemeinsames Interesse sein. Also ein Kind das am Skifahren interessiert ist, organisiert halt dann die Skireise.

Oder ein Kind, das Interesse am Malen hat, organisiert das Atelier (einer der Lernräume, Anm. d. Verf.) besonders mit. Und wenn wir davon ausgehen, dass jeder Mensch individuell ist und keiner dem anderen gleicht, geht es ja vielmehr darum, die in einem selbst angelegten Bedürfnisse herauszufinden. Deshalb machen wir bei uns zum Beispiel auch keine Angebote, sondern für mich als Mitarbeiterin geht es eher darum, in der Auseinandersetzung mit den Schülern, in der Begleitung der Schüler herauszuarbeiten, was ihr nächster Schritt sein könnte.

Wenn ein Schüler beispielsweise draußen sitzt und sich gerade Regenwürmer anschaut, kann ich hingehen und sagen „Hier hast du ein Buch über Regenwürmer. Lass‘ uns doch ein Regenwurm-Projekt starten!“ Damit kann ich aber das Interesse des Schülers, das in diesem Moment vielleicht nur an der bloßen Bewegung dieses Regenwurms bestand und gar nichts mit dem Regenwurm an sich zu tun hatte, mit meinem Angebot total zerstören. Deshalb ist meine erste Frage in solchen Situationen immer: „Hey, was interessiert dich gerade daran?“ Und das ist es, was wir anders machen. In der Regelschule habe ich einen Lehrplan und den muss ich dann Jahr für Jahr vermitteln. Wir gehen davon aus, dass jedes Kind seinen eigenen Lehrplan bereits in sich trägt. Und dieses Feld gemeinsam zu beackern, die eigene Entwicklung voranzubringen, ist unser Ziel.

Dazu kommt die zweite Säule des Konzepts, die konsequente Mitbestimmung in Abgleich mit den anderen Schulmitgliedern innerhalb der demokratischen Strukturen: „Okay, wenn wir hier diesen Laden zusammen gestalten wollen, dann brauchen wir eine Form der Selbstverwaltung und das machen wir in Form von Demokratie.

Rene/ Christian: Der „Chef als Patriarch“ sei es der Gründer, sei es der Inhaber, sei es der angestellte Geschäftsführer, als derjenige, der über seine Mitarbeiter bestimmt, die nicht auf Augenhöhe agieren, ist als klassische Form aus den 80er Jahren noch heute in den meisten Unternehmen zu finden. Es gibt den Firmenchef, der für alles verantwortlich zeichnet. In der o.g. Form hat der Patriarch die Idee, hat die Strategie formuliert, die Konzepte geschrieben, die Umsetzung koordiniert und auch die Leistung kontrolliert. Das widerspricht komplett eurem Schulprinzip, richtig?

Sarah: Ja

Rene/ Christian: Ihr delegiert als komplettes Gegenteil maximale Verantwortung auf das einzelne Individuum in eurer Organisationsform?

Sarah: Ja, aber das Individuum wird in seinem Verantwortungsbereich legitimiert durch eine Wahl in der Schulgemeinschaft. Also die basisdemokratische Wahl, die zum Beispiel jemanden dazu befähigt, dass er den Vorsitz des Lösungskomitees (Judikative im Schulprinzip, Anm. des Verf.) übernehmen kann. Er muss dann begründen, warum er das machen will, warum er sich dafür geeignet hält. Die anderen Schulmitglieder können Nachfragen stellen, können sagen, warum sie jemanden für ein Amt geeignet halten oder eben auch nicht. Und auch wenn er demokratisch legitimiert gewählt wurde, ist er trotzdem jederzeit wieder abwählbar. Das heißt, wenn die entsprechende Leistung, die von der Schulgemeinschaft definiert wurde, nicht erbracht wird, z.B. als Vorsitzender des „Lösungskomitees“ sich nicht fair verhält, kann diese Rolle natürlich auch wieder zur Disposition gestellt werden. Wir haben eine Feedback-Kultur, in der Fehler als Helfer angesehen werden und jeder sagt sich: „Hey, aus meinen Fehlern lerne ich. Und danke, dass du mir das Feedback gibst, weil ich jetzt wieder einen Schritt weiter gehen kann.“

Rene/ Christian: Mit anderen Worten ist das politische System, in dem ihr agiert, das Leistungskorrektiv?

Sarah: Ja, finde ich schon. Also tatsächlich, unsere Mutterschule in Amerika würde sagen, man soll nichts anderes akzeptieren außer Exzellenz. Die Frage ist natürlich, wer die Leistung definiert. Für mich definiert die Leistung derjenige, der sie erbringen will. Also wenn ich mir selber etwas als Projekt vornehme, dann definiere ich auch, wo ich hin will. Und trotzdem gibt es aber in der demokratischen Schulverwaltung auch den Teil, in dem Sachen gemeinsam definiert und festgelegt werden, in denen man versuchen kann, sich daran zu messen und daran zu reiben. Und ich glaube, Wachstum findet nur statt, wenn man herausgefordert wird. Wenn man immer nur in seiner Komfortzone bleibt, bleibt man halt auch immer nur da, wo man ist und entwickelt sich nicht weiter – Wer immer nur tut, was er kann, bleibt halt auch immer nur das, was er ist.

Rene/ Christian: Welche Fähigkeiten stehen im Fokus eurer Bildung, um diese Leistung zu erbringen?

Sarah: Das Besondere bei unserem Verständnis von Leistung ist, dass es nicht ein auf Konkurrenz basiertes Leistungsdenken ist, sondern ein kooperatives. Das heißt, in dem Moment, wo ich etwas kann, kann ich es auch den anderen vermitteln. Die Kompetenzen, die bei uns erlernt oder erworben werden können, sind Reflexionsvermögen, Selbstbewusstsein in Form von „ich bin mir und meiner selbst bewusst“ – meinen Bedürfnisse, meinen Lernbereichen, sowie Flexibilität und Offenheit für die Meinung anderer.

Rene/ Christian: Warum stellen genau diese Fähigkeiten die bessere Ausbildungsgrundlage im Hinblick auf nachher eine berufliche Zukunft für dich dar?

Sarah: Das, was im Moment an deutschen Schulen und Unis vorherrscht, ist immer das Prinzip von unten nach oben. Die Selektion im Rahmen der Schule endet spätestens mit den Noten beim Abschluss. Das Abi ist dann die Zugangsvoraussetzung für die Hochschule. Nur in wenigen Fächern, wie beispielsweise in Kunst, Musik oder Sport gibt es Aufnahmeverfahren für Lehramtsstudierende, die dafür sorgen, dass man nach den Inhalten der Fächer guckt und nicht nach den allgemeinen Noten, die von der abgebenden Institution kommen.

Da wäre übrigens eine Chance gewesen auch im Bologna-Prozess, mit der Umstellung auf Bachelor und Master, an den Unis noch mehr zu verändern. Das ist aber nach wie vor leider noch nicht richtig passiert. Das geschieht erst einen Schritt später, in der freien Wirtschaft, wo mittlerweile weniger die Zeugnisse interessieren, sondern was der Mensch dahinter eigentlich kann, was er für Interessen hat.

Im Prinzip muss die Frage, wie bei uns im Recruitingprozess an der Schule gestellt werden, ob ich denn die richtige Firma für die Person bin, die sich da bewirbt? Also es geht um eine Form von Passung von beiden Seiten, auf Augenhöhe. Und dafür braucht es andere Zugänge und nicht die Selektion von unten nach oben, bei der die Noten entscheiden, ob der Bewerber mit 1,0 dann Medizin studieren darf oder nicht.

Rene/ Christian: Wie siehst du dieses Thema im Hinblick auf die digitale Transformation der Ausbildung junger Menschen? Ich habe Kollaboration gehört. Ich habe Multiplikation, multiplikatives Arbeiten so herausgehört.

Sarah: Grundsätzlich glaube ich, dass tatsächlich durch die letzten zwei Jahre der Pandemiezeit gerade im Bereich der Digitalisierung an Schulen viel passiert ist. Und das was ich für uns an der Schule mitgenommen habe, ist einfach, dass die erlernten zwei Säulen der Selbstbestimmung und der Mitbestimmung, unser Fundament waren, den Schulalltag digital zu stemmen.

Also viele Schulen hatten das Problem, dass sie das Analoge plötzlich ins Digitale übertragen mussten. Und wir haben von vornherein gesagt, wir gucken uns erstmal an, was bietet das Digitale als das in diesem Moment Vorherrschende?

Wie können wir die sich uns bietenden Möglichkeiten, immer gemeinsam mit den Schülern, adaptieren und entwickeln und uns zu eigen machen? Und da war relativ schnell klar, dass wir irgendwie drei Tools brauchen: Eins zur Kommunikation, eins, um uns zu organisieren und eins, was so ein bisschen das, was das Miteinander in der Schule ausgemacht hat und uns repräsentiert.

Und so hatten wir dann relativ schnell eine Seite, wo einfach Aushänge gepostet werden konnten: unsere digitale rote Wand. Wenn jemand ein Interesse hatte oder Mitstreiter suchte, konnte er das da kundtun.

Dann hatten wir unsere tägliche Morgenrunde, wo wir besprochen haben, wie wir jeden Tag online gestaltet wollten (Wer kennt nicht die morgendlichen Dailies seiner IT, Anm. der Verfasser). Und gleichzeitig hatten wir einen digitalen Kalender, wo permanente Verabredungen drin standen, aber auch immer wieder Aktualisierungen stattgefunden haben- da ist man dann beim Begriff der Agilität, wo andauernd etwas Neues passieren konnte. Nach dem ersten Treffen aller um zehn konnte schon etwas ganz Anderes im Kalender stehen, weil die permanente Orientierung am Individuum und an den Interessen halt dazu geführt hat, dass Dinge entstanden sind, die ich mir am Anfang gar nicht hätte ausdenken können. Wenn z.B. ein Sechsjähriger ein Interesse an Umweltschutzthemen hat und der Sechzehnjährige dazu etwas weiß, entstehen Zusammenschlüsse, die vorher nicht denkbar waren und dann findet plötzlich Kollaboration statt.

Und auch für uns Mitarbeiter war Flexibilität in der neuen Rolle gefragt. Im Hinblick auf die Vorbereitungen für die Abschlüsse, die ja nach wie vor für uns auch verpflichtend sind, habe ich digitale Vorlesungen wie an Unis üblich gehalten, wobei ich es bei uns an der NSH auch in Nicht-Pandemiezeiten eher Uni-like anstelle.

Wir haben entweder Arbeitsgruppen, die sich inhaltlich zusammentun, oder es läuft eher vorlesungsmäßig, sodass ich einfach einen bestimmten Inhalt gut strukturiert, visuell unterstützt, frontal vermittele.

Alle Teilnehmer kommen freiwillig dahin und durch das Prinzip der Freiwilligkeit schaffen wir es, sehr viel mehr zu vermitteln, als wenn 25 Gleichaltrige in einer Klasse zur gleichen Zeit am gleichen Ort das Gleiche machen müssen.

Die ortsunabhängige Freiwilligkeit ermöglichte in der Digitalzeit die Teilnahme an der Schulversammlung sogar aus dem Supermarkt, nach dem Motto, auch wenn ich gerade mit Papa einkaufen gehe, stöpsele ich mir die Ohrstöpsel rein und nehme trotzdem teil (Das gleiche Prinzip gilt in Firmen in Bezug auf Home-Office, Anm. der Verf.).

Und bei Allem, was am Anfang uneingeschränkt cool (schulfrei) wirkte, war uns auch klar, dass in der Digitalität auch der Fokus verloren geht. So konnten wir in der hybriden Zeit, wir hatten vier Tage in Präsenz und einen Tag online, vieles reflektieren und optimieren, was digital nicht ganz geklappt hat und in den Meetings montags in der Schule in Präsenz mit den Schülern thematisieren.

Z.B. wenn jemand abgelenkt war und der Versammlungsvorsitzende das gesehen hat, konnten wir das im Lösungskomitee miteinander direkt klären. Und das ist für mich die Zukunft: Man ist nicht mehr uneingeschränkt per Körper an einem Ort anwesend, man muss nicht mehr in dieses Gebäude marschieren, sondern man kann von jeder Position auf dieser Welt an dieser Schule teilnehmen, die ich als konkreten Ort aber als Basis nach wie vor für das Zusammenleben, für die Aushandlungsprozesse sehr wichtig finde. Die Konflikte, das Zusammensein, das Miteinander, das Spielen, das Lebendige, das bekommt man digital nicht so gut hin. Ich meine, das ist halt das wahre Leben, aber es gibt auch ganz viel, was online sehr gut funktioniert hat. Ein Schüler war zwei Wochen nach Lanzarote geflogen und hat von da aus trotzdem an der Prüfungsvorbereitung teilgenommen, weil es eben egal ist, ob er in Hamburg oder auf Lanzarote dabei ist, ob er im Bett oder ob er in der Sonne liegt. So lange der Fokus und die Entscheidungen gegeben sind, indem ich mich einlogge und auf dem Prinzip der Freiwilligkeit teilnehme, funktioniert es.

Und das war und ist der allergrößte Unterschied zwischen uns und Regelschulen. Die Leute, die in einem Meeting zusammen kommen, machen das freiwillig und die können rausgehen, wenn sie etwas nicht interessiert oder sie eine Pause brauchen. Das ist manchmal nicht so einfach zu verstehen für viele von außen.

Rene/ Christian: Das Stichwort Selbstbewusstsein hast du genannt, Selbstwahrnehmung ist die Basis für das Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung ist der nächste Schritt in dem Kontext. Würdest du so weit gehen und sagen, dass die Schüler, die bei euch über Jahre hinweg von dem Schulprinzip geprägt wurden, besser auf die Digitalisierung vorbereitet sind, weil sie selbstverantwortlicher sind?

Sarah: Ich glaube, ein wichtiges Wort, das da für mich immer wieder relevant erscheint, ist Selbstregulierung. Wie kann ich mich selber regulieren lernen, wenn ich es nicht ausprobieren darf? Und das gilt für viele Bereich im normalen Leben und beginnt bei ganz banalen Dingen. Wie kann ich wissen, ob mir ein Apfel schmeckt, wenn ich ihn nicht probieren darf? Und gleichzeitig braucht es aber immer eine Form der Reflexion.

In der Schule sehe ich uns als Mitarbeiter in der Verantwortung, Reflexion einzufordern. Wir haben einen absolut freien Zugang zu Medien, wobei wir uns natürlich an die Jugendschutzgesetze in Deutschland halten. Aber trotzdem gibt es keine inhaltliche oder zeitliche Beschränkung bei der Gerätenutzung. Und das sorgt natürlich dafür, dass einige Kinder, die nicht so used to sind, den Umgang überhaupt erst noch lernen müssen. Aber das ist die Möglichkeit an der NSH, alles in einem geschützten Umfeld lernen zu dürfen. Und wenn ich die gesetzten Grenzen von anderen überschreite, lerne ich so auch etwas über mich, z.B. wenn ich die Grenze in meinem Nutzen der digitalen Medien überschreite, dann zeigen mir ggf. mein Körper, meine Gefühle die Grenzen des Nutzungsverhalten.

Und am Ende ist das große Wort dahinter immer Selbstkompetenz. Egal ob in Bezug auf andere Menschen, in Bezug auf Medien. Und was die Digitalisierung angeht, wundere ich mich immer wieder: An Regelschulen dürfen die Schüler ja kaum ihre eigenen Handys benutzen. Und bei uns ist das einfach Teil des Ganzen und wir gehen einfach diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung mit. Wir haben schon die letzten Jahre auch gemerkt, wie schnell das geht- positiv wie negativ. Und dass spätestens seit TikTok die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen, also der Jugendlichen zum Teil echt gesunken ist.

Wenn sie aber ein Thema richtig brennend interessiert, wenn sie wirklich etwas wissen wollen, dann können sie absolut in den Flow kommen und sind dann durch nichts mehr aufzuhalten. Egal, ob TikTok, YouTube oder Twitch, welche Plattformen da auch immer gerade bei den Kids angesagt sind, sie sorgen dafür, dass es ein digitales Konsumentenverhalten gibt, was sich aber auch in der gesamten Gesellschaft zeigt. Und da wünsche ich mir, dass wir als Schule eine gute Grundlage, was eine sinnvolle Nutzung dieser Geräte betrifft, schaffen. Das kann die Regelschule aus meiner Sicht nicht hinbekommen, weil sie die digitalen Geräte im Unterricht außen vor lassen.

Ich muss doch mittlerweile in Frage stellen, ob ich überhaupt noch Rechtschreibregeln lernen muss, wenn ich doch die ganze Zeit das Telefon als Quelle allen Wissens dabei habe. Als ich selbst in der siebten Klasse war, irgendwann Mitte der Neunziger, hat mein Mathelehrer immer gesagt: „Ja, das Kopfrechnen ist aber wichtig. Oder glaubst du etwa, du hast immer einen Taschenrechner später beim Einkaufen dabei?“ Hat damals bei mir gezogen. Es hat dafür gesorgt, dass mir die Vorstellung, mit dem Rechner durch den Supermarkt zu gehen, echt peinlich war. Mittlerweile denke ich oft: „Hallo? Handy, Taschenrechner, alles dabei.“ Ich frage mich vielmehr ganz oft, wie können wir noch besser Schritt halten mit der immer schneller werdenden Entwicklung?

Im Jahr der Eröffnung der NSH kam das erste iPhone raus und das hat schließlich Einiges grundlegend verändert. Wenn dann an gewohnten Prozessen, Lehrinhalten usw. dogmatisch festgehalten wird, ist das eine Bremse von nicht einzuschätzendem Ausmaß .

Auch für uns ist es immer wieder eine Herausforderung am Ball zu bleiben. Gleichzeitig haben die letzten zwei Jahre der Pandemie gezeigt, wenn eine Schule in der Lage ist mitzugehen, dann wir, weil wir alle Beteiligten mit einbeziehen. Weil wir die Ideen und die Vorstellungen der Schüler als Ausgangspunkt nutzen und gucken, was aktuell da ist und wie wir damit umgehen! Wir machen permanent Bestandsaufnahme, immer wieder eine Analyse -und ja, vielleicht gibt es demnächst den Deutschkurs von mir nicht mehr mit Sarah, sondern vielleicht gibt es den mit Sarah UND als Videokurs, weil nach wie vor Lernen über Beziehung, glaube ich, am besten funktioniert, aber wenn man etwas nicht verstanden hat einfach noch einmal nachgucken kann. Also die Formen der Digitalisierung nutzen, um das Schritthalten hinzubekommen, ist total wichtig. Ich könnte natürlich auch sagen: „Ey, guck dir ein YouTube-Video dazu an! Ich muss dir die Wortarten nicht auch noch erklären.“ Aber so einfach ist es dann auch nicht. Also gerade dann nicht, wenn man Inhalte lernen muss, für die man sich vielleicht nicht so interessiert, was bei den Abschlüssen eben immer wieder der Fall ist. Hier bleibt die Beziehungsebene entscheidend.

Rene/ Christian: Du hast eben das Thema Schritthalten genannt. Also digitale Transformation wird gleichgesetzt mit einem sich immer schneller drehenden Karussell. Es fliegt auch der eine oder andere psychisch von Bord, weil das Leistungsportfolio, was abgefordert wird im Rahmen von Digitalisierung deutlich umfangreicher ist, als es Einzelpersonen abbilden können. Wenn das Regelschul-Prinzip auf die Herausforderung der Postindustrialisierung ausgelegt war, Arithmetik im Kopf hast du eben schön genannt, harte Wissensproduktion eigentlich im Kern, welches sind weitere Herausforderungen an Schulen im Hinblick auf die Digitalisierung?

Sarah: Es ist diese Flut, dieses schier unendliche Meer an Wissen, das es zu filtern gilt. Ich glaube, am Ende kommt es darauf an, zu lernen: Was ist dein Fokus und wie funktionieren deine Filter? Und ich glaube, wir kennen das aus unserem Nutzerverhalten: man scrollt irgendwohin und dann liest man das eine an und dann guckt man noch da hin und springt dann woanders hin. Meine Oma würde sagen: „Dieses komische Internetz, was macht das eigentlich?“ Und ich versuche es ihr dann immer zu erklären. Und ja, wenn man indifferent springt, muss man sich fragen, was die sinnvollen Inhalte konkret waren? Wo nutze ich das, was nämlich nicht unerschöpflich ist, meine Lebenszeit? Wo ist die Digitalisierung total wertvoll, wo schenkt sie mir Lebenszeit, wo optimiere ich Prozesse? Und gleichzeitig gibt es aber auch die Möglichkeit, mich völlig in diesem Meer zu verlieren.

Und wenn man in der Analogie mit dem Wasser bleiben würde, wir müssen wir den Kindern beibringen, Schwimmen zu lernen. Das funktioniert nur, indem sie die Geräte benutzen dürfen und nicht indem ich sie kontinuierlich 13 Jahre aussperre oder vielleicht dann zehn Jahre aussperre und in der Oberstufe die drei Jahre schon so ein bisschen lockerer damit umgehe. Digitale Medien sind einfach der zentrale Bestandteil des normalen Lebens, in unser aller Leben, also müssen wir diese auch in jeder Lebensphase integrieren.

Ich bin zu lange raus aus der Regelschule, als dass ich das korrekt beurteilen könnte, wie gut das in den Regelschulen funktioniert. Aber wenn man sich so Sachen anguckt wie den Deutschen Schulpreis oder die gängigen Auszeichnungen, die es im Bereich Bildung gibt, dann bekommen zum Teil Schulen für digitale Projekte Auszeichnungen, wo ich denke, ist nicht euer Ernst? Also da ist irgendwie die analoge Welt ins Digitale transportiert und das auch noch so halbwegs schlecht. Das kann es definitiv nicht sein.

Nebenbei arbeite ich als Dozentin immer noch an Unis. Und ich frage immer wieder: Was ist denn da jetzt passiert, auch in dieser Pandemiezeit? Also die Lehramtsausbildung hat sich de facto nicht verändert. Wie soll sich im System Schule etwas verändern, wenn sich in der Ausbildung nichts verändert? Also ich würde dir gerne sagen können: Spätestens da muss es losgehen, wenn sich was ändern soll. Aber eigentlich komme ich nur dahin zu sagen, dass es schon in der Schulbildung grundlegend losgehen müsste. Das funktioniert aber nur, wenn es ein paar Menschen gibt, die alles in Frage stellen. Und ich sage immer, ich habe zwar keine Antworten, ich habe immer nur noch mehr Fragen.

Wenn ich mir gerade bei uns die Sechs- oder Siebenjährigen angucke, die einfach mittels absoluter Normalität über ihre Smartwatches oder über ihre Handys ihre Sachen regeln, wo viele Erwachsene immer noch so ein bisschen zögerlich-abwartend sind, dann ist da einfach so eine Lücke, die ich nicht fassen kann. Und ich glaube tatsächlich, bei uns an der Schule existiert diese Lücke nicht, weil sie damit wachsen und umgehen lernen dürfen.

Rene/ Christian: Das heißt, ihr bietet wirklich den Raum für Digital Natives, sich wirklich frei zu entfalten?

Sarah: Ja, aber nicht mit einem geheimen Lehrplan dahinter, denn auch wir wissen nicht, wohin sich alles entwickelt. Für eine Zukunft, die schließlich noch keiner kennt, gibt es keinen besseren Weg als es über Selbstkompetenz und Eigenverantwortung zu gewährleisten, „was ist mein Anteil“, „wer bin ich“ und „wer bin ich in Bezug auf den anderen“, in Bezug auf die Medien, in Bezug auf eine Sache? Das auch permanente „sich selbst“ wieder in Frage zu stellen, ist entscheidend. Und nur so bleibt man agil oder flexibel. Ich habe keine bessere Idee dafür, als sich immer wieder im Hier und im Jetzt neu zu verankern und sich zum aktuell Vorhandenen, seien es Menschen, Dinge oder Inhalte, aktiv in Bezug zu setzen.

Rene/ Christian: Die sogenannte GAFA-Ökonomie; Google, Amazon, Facebook, Apple setzt seit mehr als zehn Jahren nicht mehr auf Skills (Wissen) sondern auf Capabilities (Fähigkeiten). Wenn man sich vor Augen hält, dass 20 Jahren neun der zehn wertvollsten Firmen aus der Petrolindustrie kamen und es heute so ist, dass neun von zehn aus der digitalisierten Welt kommen, wie würdest du einschätzen, dass Capabilities anscheinend ein Mittel zum Zweck sind, erfolgreich zu sein? Wie würdest du die Vorbereitung eurer Schüler im Hinblick auf diese Bewerbungsanforderungen dann einschätzen?

Sarah: Also ganz oft werden wir in den Kennenlern-Gesprächen gefragt: „Ja, wie geht es denn danach weiter mit den Schülern?“ Und ich sage immer, unsere Absolventen können alles erreichen, wenn sie sich dafür entscheiden. Und am Ende ist es genau das, diese Selbstbildung und das Selbsterkennen, das dafür sorgt, egal, welche Anforderungen das Leben, die Arbeitswelt, eine Beziehung, eine Freundschaft an mich stellen, ich habe den unbedingten Willen, mich damit auseinanderzusetzen. Vielleicht braucht es gar nicht mehr. Nur den Willen und die Entscheidung, das zu tun.

Rene/ Christian: Und deshalb ist die NSH die beste Schule, um Schüler im Hinblick auf die Anforderungen der Digitalisierung auszubilden.

Sarah: Ja

Rene Fazit:

Digitalisierung ist der ultimative Gamechanger einer Epoche – Für Menschen bedeutet es, sich innerhalb einer Generation von Fleißbienchen zu Entscheidern zu entwickeln, ohne Selbstbewusstsein und Willen, wird es keine Selbstkompetenz geben und dieses sollte möglichst früh geschult werden, um sich selbst erfolgreich zu transformieren.

persönliches PS: Unsere von der Veranlagung her eher schüchterne Tochter (6) ist nach einem ¾ Jahr an der NSH zu einem selbstbewussten und überaus kommunikativen Schulkind geworden, dass deutlich mehr Rechnen, Schreiben, Lesen kann, als ich es zum gleichen Zeitpunkt konnte & wollte und das ohne jeglichen Druck und ganz viel Spaß in der Schule. Sie nutzt ihr ipad, iphone und ihr Apple Watch als Arbeitsinstrumente, um Probleme zu lösen, sei es Wissen zu recherchieren oder ganz einfach sich an Verabredungen per Wecker/ Kalendereintrag zu erinnern.

Write A Comment